18 Jun Nico Müller feiert Podestplatz in Imola
Auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari war Nico Müller beim Gastspiel der DTM einer der Schnellsten. Nach Platz zwei im Qualifying zeigte er im italienischen Imola auch ein gutes Rennen und sah nach 33 Runden als Zweiter die Zielflagge. Für den Schweizer in Diensten des Team Rosberg war es die zweite Podestplatzierung in der DTM 2022, die ihn auf Rang drei der DTM-Fahrerwertung bringt. Auf der gleichen Position wird aktuell auch das Team Rosberg in der Teamwertung der DTM notiert. Müllers US-amerikanischer Teamkollege Dev Gore schied im fünften Saisonrennen der DTM nach 20 Umläufen vorzeitig aus.
Nico Müller: „Der zweite Platz war heute das Maximum, mehr war nicht drin. Deshalb können wir in der Hitze von Imola auch happy sein. Die einzige Chance auf die Spitze hatte ich am Start, als ich es außen herum versucht habe. Doch René hat sich hart, aber fair verteidigt. Dann haben wir beim Boxenstopp nochmal alles versucht, aber ich bin Zweiter geblieben. Ich habe allerdings auch als Zweiter gute Punkte mitgenommen.“
Dev Gore: „Erstmal finde ich die Strecke von Imola toll; es macht viel Spaß, dort zu fahren. Leider ist mir am Vormittag im Qualifying schon ein Fahrfehler unterlaufen, weshalb ich nur Startplatz 26 erreicht habe. Damit habe ich mich aller Chancen auf ein gutes Resultat im Rennen beraubt, was mir vor allem für mein Team sehr leid tut. Im Rennen hatte ich dann noch Probleme beim Schalten und bin ausgeschieden.“
Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Das war heute ein wirklich guter Tag von Nico. Von Startplatz zwei hat er versucht, auf dem Weg zur und in der ersten Kurve Druck auf den vor ihm fahrenden René Rast auszuüben, doch der hat seinen ersten Rang erfolgreich verteidigt. Danach waren die Positionen an der Spitze mehr oder weniger bezogen. Es ging dann nur noch darum, bei dem heißen Wetter mit den Reifen hauszuhalten, was Nico gut gemacht hat. Der zweite Platz ist ein schönes Ergebnis und bringt wertvolle Punkte. Bei Dev hingegen lief es heute nicht rund, er konnte seine gute Leistung von gestern nicht wiederholen. Er musste das Rennen von der 26. Startposition beginnen und ist 13 Runden vor Schluss ausgeschieden.“