Team Rosberg erlebt enttäuschenden Saisonstart

Team Rosberg erlebt enttäuschenden Saisonstart

Für das Team Rosberg begann die DTM-Saison 2022 äußerst unglücklich, beide Audi schieden auf dem 4,653 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve nahe der portugiesischen Stadt Portimão vorzeitig aus. Der Schweizer Nico Müller, der aus der zehnten Startposition ins erste Saisonrennen der DTM ging, musste nach drei Umläufen mit einem Reifenschaden hinten rechts aus Sicherheitsgründen aufgeben; der US-Amerikaner Dev Gore kam mit Elektronikproblemen und nach einem Dreher, beides verursacht durch Kontakte mit Rivalen, in der gleichen Runde an die Box. Das Team gab zwar alles, den Schaden zu beheben, doch mehr als einen kurzen Funktionscheck kurz vor Ende des Rennens konnte Gore nicht mehr absolvieren.

Nico Müller: „Ich kann nicht viel erzählen. Mein Rennen war nach drei Runden mit einem Plattfuß hinten rechts beendet, nachdem ich von einem Kontrahenten im Kampf um Positionen touchiert wurde.“

Dev Gore: „Mein Rennen fing schon schlecht an, denn ich wurde bereits in der Formationsrunde ziemlich hart von einem Konkurrenten getroffen. Danach hatte ich technische Probleme und musste mich vor allem gegen meine Verfolger verteidigen. In Runde drei wurde ich dann auch noch umgedreht und mein Rennen war im Prinzip gelaufen.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Das Qualifying ging heute in die richtige Richtung, auch wenn die Positionen nicht auf Anhieb danach aussahen. Aber Nico war als Zehnter bester Audi-Fahrer und er hatte aufgrund der vielen Autos auf der Strecke noch nicht einmal eine freie Runde. Mit weniger Verkehr wäre für ihn Rang fünf oder sechs möglich gewesen. Dev war im Qualifying näher an Nico dran als noch im Vorjahr, womit ich auch zufrieden bin. Leider verlief das Rennen dann ziemlich enttäuschend, beide haben einige Schläge von Kontrahenten abbekommen. Bei Nico folgte daraus ein Reifenschaden. Aufgrund möglicher Folgeschäden musste er sein Rennen sicherheitshalber beenden. Devs Audi erlitt durch die diversen Kontakte Elektronikprobleme. Nach über 37 Minuten Reparatur ging er zu Testzwecken zwar noch für wenige Runden auf die Strecke, kam aber vor der Zieldurchfahrt wieder an die Box zurück.“