Unglückliches Ende einer Saison

Unglückliches Ende einer Saison

Auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring wurde die DTM 2021 mit dem 16. Saisonrennen beendet. Für Nico Müller, der für das Team Rosberg an den Start ging, begann der Finallauf gut, doch ein Dreher nach einer Kollision mit Arjun Maini und die daraus folgende Durchfahrtsstrafe warfen den Schweizer aus den Top Ten. Müllers US-amerikanischer Teamkollege Dev Gore kämpfte sich bei sonnigem Wetter auf dem Nürnberger Stadtkurs zu Rennbeginn ins Mittelfeld und sah die Zielflagge nach 66 Rennrunden als 14. – einen Platz vor Müller.

Nico Müller: „Unsere Pace im Rennen war wieder gut, nur haben wir uns abermals schwergetan, Positionen gutzumachen. Vor allem die Mercedes waren auf den Geraden so schnell, da war für mich einfach nichts zu holen. Als ich hinter Arjun Maini festhing, war ich etwas zu optimistisch und wir haben uns beide gedreht. Ok, man kann mir dafür eine Drive-Through geben, aber dann hätte man auch andere Fahrer in vergleichbaren Situationen in dieser Saison ähnlich bestrafen müssen. Außerdem war unser Boxenstopp heute nicht perfekt. Insgesamt verlief das Rennen eher unglücklich, denn heute wäre ein Podestplatz für uns möglich gewesen.“

Dev Gore: „Ich denke, Rang 14 war das Maximum, das wir heute erreichen konnten. Wir haben versucht, die Probleme des Autos auf den Geraden so gut es ging zu beheben, aber dafür haben wir Geschwindigkeit in den Kurven verloren. Jetzt freue ich mich auf das kommende Jahr, denn mein Plan war von Beginn an auf mindestens zwei Jahre in der DTM ausgelegt.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Das Qualifying lief für uns nicht wie gewünscht und hat uns das Leben auch im Rennen schwer gemacht. Für Nico war heute mehr möglich, aber es sollte nicht sein. Dass unsere Boxenstopps nicht optimal waren, lag daran, dass ein Mechaniker aufgrund einer Verletzung kurzfristig ausgefallen ist und wir gestern und heute improvisieren mussten. Ich denke aber, dass meine Mechaniker es unter den Umständen ordentlich gemacht haben.“