09 Okt Weitere Punkte für Nico Müller
Auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring erlebten Nico Müller und Dev Gore, die beiden Piloten des Team Rosberg, unterschiedliche Rennen. Der Schweizer Müller verlor schon in der ersten Runde des 15. und zweitletzten Saisonlaufs der DTM Boden, zeigte danach aber unter anderem mit der schnellsten Rennrunde sein Können und wurde als Achter abgewinkt. Gore büßte nach Problemen beim Boxenstopp Positionen ein und konnte diese in der Folge nicht mehr zurückholen. Für den US-Amerikaner blieb bei sonnigem Herbstwetter auf dem Nürnberger Stadtkurs der 16. Platz.
Nico Müller: „In Runde eins war in der ersten Kurve direkt vor mir ein kleiner Stau und in Kurve vier ist mir auch noch jemand ins Auto gefahren. Danach hatte ich einen Schaden an der linken hinteren Ecke meines Audi. Aber sowas passiert, wenn man aus der Mitte der Startaufstellung ins Rennen geht. Dennoch war meine Geschwindigkeit im Rennen gut, was mich positiv stimmt. Aber leider ist Überholen auf dem Norisring fast unmöglich. So blieb mir am Ende Platz acht.“
Dev Gore: „Schon kurz vor dem in der DTM üblichen fliegenden Start hatte ich den Anschluss an das Feld verloren, wie es auch einigen Fahrern vor mir passiert ist. Trotzdem fing das Rennen aus meiner Sicht gut an und ich konnte einige Rivalen überholen. Später hatte mich dann ein Kontrahent touchiert, wobei mein Auto an der Front beschädigt wurde. Bis zum Boxenstopp lief es dennoch ordentlich. Aber als ich nach dem Reifenwechsel wieder losfahren wollte, ist mein Motor ausgegangen und ich habe viele Positionen verloren. Mit einem Rückstand von einer Runde bekommt man dann viele blaue Flaggen gezeigt, die verlangen, dass man den eine Runde besser klassierten Fahrern beim Überrunden Platz macht. Außerdem hatte ich auf den Geraden keinen Windschatten mehr, weshalb mein Rückstand immer weiter angewachsen ist.“
Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Das Rennen war wie so viele andere in dieser Saison: Im Qualifying waren wir nicht so weit vorne wie erhofft, im Rennen war die Leistung aber gut. Heute war Nico im Rennen wirklich schnell, was seine schnellste Rennrunde auch gezeigt hat. Aber leider ist es schwierig, auf dem Norisring zu überholen, wenn der Vordermann keinen Fehler macht. Dev war vor allem in der Anfangsphase des Rennens wieder einmal stark, doch er konnte diese Pace nicht bis zum Ende gehen.“