03 Okt Team Rosberg glücklos in Hockenheim
Im 14. Saisonrennen der DTM auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg war das Team Rosberg wieder nicht vom Glück verfolgt. Der Schweizer Nico Müller zeigte eine gute Leistung, doch ein früher Reifenschaden warf ihn weit zurück. Beim Heimspiel seiner Mannschaft, die in Neustadt an der Weinstraße beheimatet ist, kreuzte er die Ziellinie letztendlich auf Rang 12. Sein US-amerikanischer Teamkollege Dev Gore konnte seine Position nach einem guten Start nicht halten und wurde nach 34 Rennrunden als 17. abgewinkt.
Nico Müller: „Was soll ich sagen, ich hatte auch heute wieder Pech. In Kurve zwei, also zu Beginn einer Runde, begann mein Reifen Luft zu verlieren, in Kurve acht war die Luft komplett raus. Was den Reifenschaden verursacht hat, weiß ich nicht; aber wenn man auf dem Weg an die Box viel Zeit verliert, weil man fast eine ganze Runde mit defektem Reifen fahren muss, hat man unter normalen Umständen keine Chance mehr auf eine gute Platzierung. Und dabei war mein Tempo im Rennen heute gut und ich hätte sicher ein gutes Resultat holen können.“
Dev Gore: „Mein Auto war eigentlich gut, ich bin mit der Abstimmung und der Balance zufrieden. Aber ich habe das Gefühl, dass mein Motor nicht optimal war. Im Windschatten konnte ich meinen Rivalen zwar folgen, aber sobald ich keinen Windschatten mehr hatte, wurde es schwierig. Dann hatte ich keine Chance.“
Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Leider hat unser Qualifying heute Vormittag nicht so funktioniert wie gewünscht – es bleibt einfach unsere Schwachstelle in dieser Saison, an der wir für die Zukunft arbeiten müssen. Nico war im Rennen trotz seines 13. Startplatzes sehr gut unterwegs, aber ein Reifenschaden hat ihm die Chance auf ein ordentliches Ergebnis genommen. Ich denke, er hätte gut punkten können, vielleicht wäre heute sogar ein Podium möglich gewesen. Dev hatte einen sehr guten Start und konnte auf den ersten Metern einige Positionen gewinnen. Aber über die Dauer des Rennens war seine Pace dann nicht wie erhofft. Woran das liegt, müssen wir nun analysieren.“