Zwei Ausfälle in Assen

Zwei Ausfälle in Assen

Für das Team Rosberg gab es im elften Saisonrennen der DTM auf dem 4,555 Kilometer langen TT Circuit Assen in den Niederlanden nichts zu feiern. Der Schweizer Nico Müller wurde am Start in eine Kollision verwickelt und erlitt eine Beschädigung der vorderen Bremskühlung. Er musste sein Rennen nach 13 Runden an der Box beenden. Der US-Amerikaner Dev Gore rutschte schon im Qualifying in die Streckenbegrenzung. Sein Audi R8 wurde dabei so stark beschädigt, dass die Zeit bis zum Rennstart für die Reparatur nicht ausreichte.

Nico Müller: „Das Qualifying war in Anbetracht der etwas unglücklichen BoP-Einstufung unseres Audi gar nicht so schlecht, wir konnten einigermaßen zufrieden sein. Im Rennen hat sich dann am Start alles gestaut. Dabei ist ein BMW in mein Heck gefahren und hat mich in meinen Vordermann Kelvin van der Linde geschoben. Als Folge der Kollision wurden die Bremskühlungskanäle beschädigt, was zu einer Überhitzung der Bremsen geführt hat. Aus Sicherheitsgründen musste ich das Rennen vorzeitig beenden und greife morgen wieder an.“

Dev Gore: „Ich musste im Rennen heute leider zuschauen, weil mein Auto aufgrund des Unfalls im Qualifying zu sehr beschädigt war. Positiv war, dass das Qualifying bis dahin recht gut verlief und ich denke, dass ich im Rennen heute vielleicht auch Punkte hätte holen können. Der Unfall tut mir für das gesamte Team leid, aber ich gehe mit Zuversicht in das morgige Qualifying und Rennen.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Nico wurde die schnellste Runde im Qualifying wegen Missachtung der Streckenbegrenzung gestrichen, was natürlich ärgerlich war. Im Rennen musste er dann in der Mitte des Feldes starten und hatte einfach Pech, in Kollisionen verwickelt zu werden. Im weiteren Verlauf hatte er über Probleme an der vorderen Bremse geklagt. Da die Sicherheit des Fahrers immer vorgeht, hat er sein Rennen vorzeitig beendet; was eine gute Entscheidung war, denn die komplette Bremskühlung seines Fahrzeugs war kaputt. Dev ist im Qualifying ein Fehler unterlaufen und er ist in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Die Schäden an seinem Auto waren dann zu groß, um die nötigen Reparaturen und Checks bis zum Rennen erledigen zu können. Das war wirklich schade, denn vielleicht wären heute für ihn sogar Punkte möglich gewesen.“