Schwieriges Wochenende für das Team Rosberg

Schwieriges Wochenende für das Team Rosberg

Auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring verpassten Nico Müller und Dev Gore im zehnten Saisonrennen der DTM die Top Ten. Aufgrund der Tatsache, dass der Red Bull Ring dem Audi R8 LMS GT3 nicht liegt und auch die Balance of Performance aus Audi-Sicht nicht optimal war, konnte das Duo des Team Rosberg keine Punkte holen. Der Schweizer Müller führte das Rennen zwar lange an, doch ein später Pflichtboxenstopp warf ihn auf den 14. Platz zurück. Der US-Amerikaner Gore schied nach einem technischen Problem vorzeitig aus.   

Nico Müller: „Am Start habe ich nach einer Berührung mit Maxi Buhk Positionen verloren. Wir haben dann versucht, mit einem späten Boxenstopp wieder Boden gutzumachen, weil wir gehofft hatten, die anderen Fahrer würden im Laufe des Rennens mehr miteinander kämpfen. Doch das war leider nicht der Fall. Zusammen mit der Tatsache, dass der Audi auf dem Red Bull Ring einfach zu langsam ist, reichte es für mich nur zu Platz 14. Positiv ist jedoch, dass meine Jungs einen guten Boxenstopp gemacht haben. Ich denke, wir als Team haben insgesamt nicht viel falsch gemacht, hatten wegen der fehlenden Pace des Autos aber keine Chance.“

Dev Gore: „Es war definitiv nicht unser Wochenende, der Audi ist einfach nicht für das Layout des Red Bull Ring gebaut. Heute hatte ich im Rennen das Gefühl, ein Problem mit dem Motor zu haben, denn mir fehlte Leistung. Ich wollte nicht riskieren, dass der Schaden noch größer wird und bin deshalb an die Box gekommen.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Nico hat alles gegeben, aber mehr war heute nicht drin. Leider hat die Strategie mit dem späten Boxenstopp auch keinen Vorteil gebracht. Dev wollte das Rennen lieber vorzeitig beenden, weil er ein Problem an seinem Auto gespürt hatte. Insgesamt war unsere Pace wie auch schon gestern nicht gut. Das liegt aber nicht an den Fahrern oder am Team, sondern daran, dass diese Strecke dem Audi bauartbedingt einfach nicht liegt und zudem auch die Balance of Performance nicht für uns gespielt hat. Trotzdem müssen wir schauen, was wir auch auf solchen Strecken in Zukunft besser machen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir in zwei Wochen in Assen wieder weiter vorne zu finden sind, denn die Strecke passt deutlich besser zum Audi und wir haben noch einige Ideen in der Pipeline.“