Nico Müller erkämpft sich einen Punkt

Nico Müller erkämpft sich einen Punkt

Im vierten Saisonlauf der DTM meldete sich das Team Rosberg bei sommerlich warmen Temperaturen auf dem 4,601 Kilometer langen Lausitzring zurück in den Punkterängen. Nico Müller, Speerspitze der Mannschaft aus Neustadt an der Weinstraße, fuhr vom 15. Startplatz ein engagiertes und kampfstarkes Rennen; der Schweizer eroberte als Zehnter einen Punkt. Der US-Amerikaner Dev Gore, der 2021 seine erste Saison in der DTM absolviert, musste sich auf dem erstmals mit der überhöhten Kurve eins gefahrenen Lausitzring mit Position 17 zufriedengeben. In der Fahrerwertung wird Müller nach vier von 16 Saisonrennen auf Rang zehn notiert, sein Rückstand auf die Top 5 beträgt jedoch nur sechs Zähler.

Nico Müller: „Unsere Pace war heute nicht schlecht, aber im Nachhinein hätten wir den Boxenstopp wohl etwas eher absolvieren sollen. Wenn man jedoch meine Ausgangssituation mit Startposition 15 bedenkt, dann ist Platz zehn eigentlich ein ordentliches Resultat. Ich hatte gute Zweikämpfe, habe einige Rivalen überholen können und immerhin einen Punkt geholt.“

Dev Gore: „Nach dem zweiten Qualifying hatte ich noch den Eindruck, dass es heute besser laufen könnte, aber im Rennen hatte ich keine Chance. Im ersten Sektor mit der überhöhten Kurve passte die Balance des Autos zwar gut, in den anderen beiden Sektoren aber leider nicht. Zudem habe ich mich noch einmal gedreht, weil ich zu viel wollte.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Wir sind am Freitag nicht gut in das Wochenende gestartet und diesem Rückstand bis jetzt nachgelaufen. Deshalb mussten wir im zweiten Rennen auch von den Plätzen 15 und 17 beginnen. Allerdings hat vor allem Nico dann gezeigt, dass wir es definitiv besser können. Er ist richtig stark gefahren und hat sich den Punkt für Rang zehn verdient. Dev hat sich heute etwas schwerer getan, aber positiv ist, dass er insgesamt näher an Nico rangekommen ist. Nun müssen wir analysieren, warum es in der Lausitz vor allem in den Qualifyings nicht wie gewohnt lief und es in zwei Wochen in Zolder wieder besser machen. Wichtig ist aber, dass wir heute schon wieder in die richtige Richtung gearbeitet haben.“