Rosberg-Duo scheidet frühzeitig aus

Rosberg-Duo scheidet frühzeitig aus

Der 2,3 Kilometer lange Norisring brachte Nico Müller und Dev Gore, den beiden Fahrern des Team Rosberg, kein Glück. Der Schweizer Müller begann bei strahlendem Sonnenschein von der zehnten Startposition und war bereits auf dem Weg nach vorne, als er in der ersten Kurve in eine Massenkarambolage verwickelt wurde. Diese wurde durch eine Kollision zwischen Franck Perera und Arjun Maini ausgelöst und ereignete sich unmittelbar vor Müller. Der US-Amerikaner Gore nahm den siebten Saisonlauf der DTM von Platz 26 auf, doch auch er wurde Opfer des Unfalls in Kurve eins. Während Müller direkt an der Box aufgeben musste, hat Gore noch vier weitere Runden und zwei Boxenstopps absolviert. Aber auch er musste erkennen, dass sein Audi R8 LMS zu sehr beschädigt war, um das Rennen auf dem Nürnberger Stadtkurs beenden zu können.

Nico Müller: „Das Rennen auf dem Norisring hatte nichts mit Autorennen zu tun, es war eher wie Autoscooter fahren. Ich selbst war eines von vielen Opfern. Nachdem ich sofort nach dem Start schon auf Rang sechs vorgefahren war, wurde ich in der ersten Kurve in meinen Vordermann geschoben, der ebenfalls in Nöten war. Mein Auto war danach so beschädigt, dass ich nicht mehr weitermachen konnte. Es tut mir vor allem für meine Mechaniker leid, die nun viel Arbeit und vielleicht auch eine längere Nachtschicht vor sich haben.“

Dev Gore: „Mein Start war gut, ich konnte schon auf den ersten Metern ein paar Positionen gewinnen. Doch in der ersten Kurve stauten sich viele Fahrzeuge und es gab keinen Platz um auszuweichen. Ich wurde von allen Seiten getroffen. Meine Mechaniker haben danach alles versucht, damit ich weiterfahren kann. Aber mein Auto war einfach zu sehr beschädigt, ich musste aufgeben.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Das Rennen heute war ziemlich wild. Wenn von 27 Autos nur elf ins Ziel kommen, dann sagt das viel aus. Unsere beiden Fahrer Nico und Dev waren schon im ersten Umlauf unschuldig in Kollisionen verwickelt. Nico ist nach einem guten Beginn in den Stau der ersten Kurve geraten und Dev erging es etwas weiter hinten genauso. Bei Dev haben wir noch probiert, ihn wieder ins Rennen zu schicken, aber am Ende war an seinem Audi hinten links zu viel kaputt. Ich hoffe nun, dass wir morgen etwas mehr Glück haben.“