09 Okt Platz sechs beim Saisonfinale
Mit einem sechsten und einem elften Rang hat das Team Rosberg die DTM-Saison 2022 abgeschlossen. Auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg glänzte Dev Gore schon im Qualifying mit der siebten Position; besser war er einem DTM-Zeittraining noch nie klassiert. Im Rennen konnte sich der US-Amerikaner sogar auf den vierten Platz nach vorne arbeiten, doch diverse Berührungen mit Rivalen warfen ihn wieder zurück. Schließlich wurde er als Elfter gewertet. Sein Teamkollege Nico Müller musste ebenfalls in der Anfangsphase einen Kontakt mit einem Kontrahenten hinnehmen, durch den sein Auto beschädigt wurde. Trotzdem konnte der Schweizer den sechsten Platz ins Ziel bringen.
Nico Müller: „Schon in der Anfangsphase des Rennens ist ein Rivale in mein Auto gefahren, als er nach einem Ausrutscher wieder zurück auf die Strecke gekommen ist. Danach war mein Audi beschädigt und das Rennen wurde zu einem Kampf – Platz sechs war so das Maximum für mich. Im Großen und Ganzen war das heutige Finale meiner neunjährigen DTM-Zeit sehr schön mit vielen Zuschauern und einer insgesamt sehr guten Stimmung.“
Dev Gore: „Die Qualifying-Abstimmung unseres Audi war sehr gut, so dass vielleicht noch mehr als Platz sieben möglich gewesen wäre. Auch mein Rennstart war gut, aber in den folgenden Runden wurde ich immer wieder auf den schmutzigen Teil der Strecke gedrängt. Dadurch haben meine Reifen viel Dreck aufgesammelt, was es schwierig machte, das Tempo der Spitze mitzugehen. Und schließlich bin ich nach einer Kollision mit Luca Stolz noch ins Kiesbett gerutscht und so ans Ende des Feldes zurückgefallen. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende aber einen Schritt nach vorne gemacht.“
Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch an Sheldon van der Linde und an Schubert Motorsport zu den verdienten Titeln in der Fahrer- und in der Teamwertung. Und natürlich herzlichen Glückwunsch dem Hersteller-Champion Audi – wozu wir auch unseren Teil beitragen durften. Der Tag begann mit einem guten Qualifying; für Dev sogar das beste in seiner bisherigen DTM-Karriere. Im Rennen hat er gut gekämpft und sein Tempo war vor allem zu Beginn stark. Damit hat er einmal mehr bestätigt, dass er sich in dieser Saison merklich gesteigert hat. Für Nico war nach einem Kontakt mit einem Rivalen mehr als Rang sechs nicht drin – was schade ist, denn wir hätten ihm zum Abschied einen Podestplatz gewünscht. In unseren zwei gemeinsamen Jahren hat er viel dazu beigetragen, dass wir uns weiterentwickelt haben, wofür wir sehr dankbar sind.“