Ein gebrauchter Sonntag für das Team Rosberg

Ein gebrauchter Sonntag für das Team Rosberg

Einen gebrauchten Renntag erlebte das Team Rosberg auf dem 7,004 Kilometer langen Circuit Spa-Francorchamps. Schon das Qualifying für das zwölfte Saisonrennen der DTM verlief auf abtrocknender Strecke mit den Positionen 17 für Nico Müller und 24 für Dev Gore eher unglücklich. Im Rennen wurde der Schweizer bereits in der ersten Kurve in einen Unfall verwickelt und fiel ans Ende des Feldes zurück.  Einen Umlauf vor Schluss folgte nach einer Full-Course-Yellow-Phase noch ein Restart, was zu weiteren Kollisionen führte. Betroffen waren unter anderem Müller und Gore, die schließlich auf den Positionen 22 (Müller) und 25 (Gore) gewertet wurden. In der Fahrerwertung wird Müller nun auf Platz acht geführt, das Team Rosberg ist in der Teamwertung auf Rang sechs klassiert.  

Nico Müller: „Schon in der ersten Kurve wurde ich von Marius Zug ins Kiesbett geschubst und war Letzter. Danach konnte ich ein paar Positionen gewinnen, bevor ein Full Course Yellow nach dem Ausrollen von René Rast den Lauf neutralisierte. Eine Runde vor dem Ziel wurde das Rennen wieder freigegeben. Maxi Götz geriet in diesem Umlauf neben die Strecke und traf mich, als er wieder zurückkam. Danach war mein Auto krumm und mein rechtes Hinterrad kaputt.“

Dev Gore: „Schon das Qualifying verlief ungünstig, denn meine schnellste Runde wurde gestrichen, weil ich geringfügig über die Streckenbegrenzungslinie gefahren bin. Das war ziemlich ärgerlich, denn so musste ich aus dem hinteren Feld starten. Am Start musste ich etwas abbremsen, weil vor mir unter anderem Nico ins Kiesbett gerutscht ist. Nach dem Restart in der letzten Runde bin ich dann mit einigen Kontrahenten eng hintereinander gefahren, als mein Hintermann mir ins Auto fuhr. Danach war mein Audi so beschädigt, dass ich aufgeben musste.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Leider lief schon das Qualifying nicht nach unseren Wünschen. Die Strecke trocknete im Laufe der Session immer weiter ab, so dass man etwas Glück brauchte, um am Ende vorne zu liegen. Und das hatten wir vor allem mit Nico nicht. Bei Dev war das Qualifying ebenfalls unglücklich, denn er fuhr in seiner schnellsten Runde zu weit über die Streckenbegrenzungslinie. Ohne den Fehler wäre er im Bereich von Platz zehn gelandet. Das Rennen war für uns dann zum Vergessen, nachdem beide Fahrer durch Zwischenfälle schon im ersten Umlauf ans Ende des Feldes zurückgefallen sind. Und kurz vor dem Ziel wurden beide auch noch in unnötige Unfälle verwickelt.“