28 Aug Team Rosberg sammelt weitere DTM-Punkte
Nachdem das Team Rosberg mit Nico Müller und Dev Gore am gestrigen Samstag auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings ohne Punkte blieb, konnte der Schweizer Müller heute zurückschlagen. Nach einer starken fahrerischen Leistung in Kombination mit einem guten Boxenstopp des Teams verbesserte er sich im Rennen vom elften Startplatz bis auf Rang sechs. Für den US-Amerikaner Dev Gore lief das zehnte Saisonrennen der DTM hingegen weniger gut: Zweimal drehte er sich nach Berührungen mit Kontrahenten, die für ein schiefstehendes Lenkrad sorgten. Als noch ein weiterer Dreher folgte, musste er seinen Audi R8 LMS GT3 abstellen.
Nico Müller: „Wir haben im Rennen das Maximum herausgeholt. Ich konnte mich durchkämpfen, Plätze gutmachen und die Jungs haben einen guten Boxenstopp gezeigt. Mit Rang sechs müssen wir heute zufrieden sein. Wir hatten nicht die Pace für die Spitze, nachdem wir über Nacht aufgrund der Anpassung der Balance of Performance noch Gewicht zuladen mussten.“
Dev Gore: „Nach einem guten Start folgte eine Kollision und ich habe mich gedreht. Weil dabei der Motor ausging und der Restart des Aggregats sehr lange dauerte, hatte ich schon zu diesem Zeitpunkt eine Runde Rückstand. Nach einem weiteren Kontakt plus Dreher konnte ich ein paar Runden lang gute Zeiten fahren. Aber weil mein Auto durch die beiden Berührungen beschädigt wurde, habe ich mich noch einmal gedreht. Die Schäden waren einfach zu gravierend, ich musste aufgeben. “
Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Im Qualifying hatte Nico einen Kontakt mit einem Rivalen und dadurch einen leichten Schaden an seinem Auto. Dennoch war er mit Rang elf noch gut dabei. Auch Dev war nicht weit weg, aber wenn das Feld so eng zusammenliegt, dann ist man mit einem Rückstand von etwas mehr als 0,6 Sekunden nur 24. Im Rennen ist Nico ein guter Start gelungen und die Mechaniker haben einen schnellen Boxenstopp absolviert, der Nico von Platz elf auf Position acht gebracht hat. Danach konnte er noch Thomas Preining überholen. Den Speed seiner Vorderleute Kelvin van der Linde, Maxi Götz und Mirko Bortolotti konnte er zwar mitgehen, aber den Abstand zu ihnen nicht entscheidend reduzieren. Dennoch bin ich mit Rang sechs nach drei punktelosen Läufen in Folge zufrieden; es geht in die richtige Richtung. Dev wurde zweimal umgedreht, was zu einem schiefstehenden Lenkrad führte. Trotzdem wollte er weiterfahren. Als dann aber ein dritter Dreher folgte, hat er sein Rennen an der Box beendet.“