Fünfter Platz für Nico Müller

Fünfter Platz für Nico Müller

Nico Müller vom Team Rosberg belegte im vierten Saisonlauf der DTM auf dem 4,601 Kilometer langen DEKRA Lausitzring Rang fünf und schob sich in der Fahrerwertung auf den vierten Platz nach vorne. Im Qualifying hatte der Schweizer Pech, denn der brennende Ferrari von Felipe Fraga sorgte genau zu dem Zeitpunkt für eine Unterbrechung, als Müller gerade zu einer schnellen Runde ansetzte. Im Rennen fand er dann keinen Weg vorbei an BMW-Pilot Philipp Eng und wurde als Fünfter abgewinkt. Auch Dev Gore erlebte ein unglückliches Qualifying, konnte im Rennen aber zeigen, dass er das Potenzial für eine Top-Ten-Platzierung hat.

Nico Müller: „Mein Rennen war ziemlich unterhaltsam. Allerdings bin ich nicht an Philipp Eng vorbeigekommen, der BMW war hier einfach brutal schnell. Aber was soll man dazu sagen, wenn mit Sheldon van der Linde ein BMW-Pilot das Rennen trotz 25 Kilogramm Zuladung hier locker gewinnt. Auch mein Qualifying lief nicht perfekt, denn gerade als ich angreifen wollte, wurde das Training unterbrochen. Die rote Flagge kam für mich zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt. Mit einer besseren Startposition als Rang sechs wäre im Rennen auch ein Podestplatz möglich gewesen.“

Dev Gore: „Ich glaube, ich hatte heute die Pace für die Top Ten, aber leider war meine Position im Qualifying nicht gut genug. Allerdings hatte ich im Qualifying auch viel Pech, denn als nach der Unterbrechung nur noch eine schnelle Runde möglich war, wurde ich von einem Rivalen ziemlich stark geblockt. Mit meiner Leistung im Rennen bin ich zufrieden, auch wenn Platz 17 wegen der unglücklichen Startposition natürlich frustrierend ist.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Im Qualifying hatten wir Potenzial für mehr als die Plätze sechs und 25. Wir hatten zwar Pech mit dem Zeitpunkt der roten Flagge, haben aus dieser Situation aber auch etwas gelernt. Dev steckte in seiner letzten schnellen Qualifying-Runde im Verkehr fest, weil einige Kollegen ziemlich aggressiv unterwegs waren. Danach hat er aber ein gutes Rennen gezeigt. Nico ist ebenfalls ein sauberes Rennen gefahren, doch da der BMW vor ihm vor allem geradeaus extrem schnell war, konnte er ihn nicht überholen. Ich denke, mit Platz fünf hat er das Maximum herausgeholt. Gefreut hat mich auch, dass er mit Mirko Bortolotti und Ricardo Feller zwei Fahrer durch unsere gute Boxenstoppstrategie überholt hat. Insgesamt war der heutige Tag wieder positiver als gestern, auch wenn er nicht perfekt war.“