Nico Müller gewinnt in Portimão

Nico Müller gewinnt in Portimão

Das Team Rosberg erlebte auf dem 4,653 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve einen erfolgreichen Tag. Nico Müller war bereits im Qualifying zum zweiten Saisonlauf der DTM nicht zu schlagen. Am Start zum Rennen münzte er seine Pole Position in die Führung um und wurde nach 33 Runden als strahlender Sieger abgewinkt. Dev Gore zeigte im Qualifying ebenfalls eine gute Leistung, er eroberte den zwölften Rang. Im Rennen wurde der US-Amerikaner von einem Kontrahenten getroffen, so dass er auf Platz 20 ins Ziel kam. In der Fahrerwertung wird Müller nun auf Position zwei geführt, in der Teamwertung belegt das Team Rosberg aktuell Rang drei.

Nico Müller: „Ich bin super-happy; heute lief alles so, wie es laufen sollte. Wir waren mit der richtigen Strategie unterwegs, haben gut auf den Boxenstopp von meinem Verfolger Felipe Fraga reagiert und auch selbst einen guten Stopp absolviert. Weil der Stopp und damit der Reifenwechsel sehr früh waren, war ich zwischenzeitlich etwas nervös; schließlich musste ich mit dem zweiten Reifensatz ziemlich viele Runden fahren. Dieser Erfolg ist insbesondere deshalb schön, weil wir im vergangenen Jahr viele Probleme hatten und nun gezeigt haben, dass man wieder mit uns rechnen muss.“

Dev Gore: „Mein Start selbst war sehr gut, aber in der ersten Kurve schon ist mir ein Rivale ins Heck gefahren. Etwas später hat er mich noch seitlich touchiert. Wegen der beiden Kontakte bin ich aus den Top 20 rausgefallen. Außerdem war danach etwas an meinem Auto verbogen, weshalb ich nicht mehr richtig angreifen konnte.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Heute war unser Tag! Nico hatte ein perfektes Qualifying und hat auch im Rennen alles richtig gemacht. Viel besser geht es nicht. Ich muss mich aber auch bei unseren Jungs und Mädels bedanken, die über den Winter nicht den Kopf in den Sand gesteckt haben, sondern hart gearbeitet haben und nun schon am ersten Rennwochenende eine Belohnung bekommen. Dieser Erfolg ist für die Moral der gesamten Mannschaft sehr wichtig. Auch Dev hat bewiesen, dass er auf einem guten Weg ist. Seine Leistung im Qualifying war gut; er ist näher an Nico dran als im Vorjahr und war von der Position her in der Nähe der Punkteränge. Leider hatte er im Rennen Pech und ist deshalb zurückgefallen. Auch wenn Platz 20 nicht das ist, was wir mit ihm anstreben, geben seine Leistungen in den freien Trainings und in den beiden Qualifyings berechtigte Hoffnungen, dass er bald auch in den Rennen weiter vorne landen kann.“