Nico Müller in Monza auf dem DTM-Podest

Nico Müller in Monza auf dem DTM-Podest

Auf der 5,793 Kilometer langen Rennstrecke im königlichen Park von Monza (Italien) bewiesen das Team Rosberg sowie die beiden Piloten Nico Müller und Dev Gore ihre Klasse. Müller kämpfte sich in der Anfangsphase des Rennens auf den dritten Platz nach vorne und wurde durch einen optimal getimten und durchgeführten Boxenstopp auf Position zwei vorgespült. Den brachte der Schweizer souverän ins Ziel. Der US-Amerikaner Gore konnte sich bis zum Ziel um drei Plätze auf Rang 15 verbessern und zeigte phasenweise den Speed der Top-Piloten im Feld. Nach den ersten beiden Saisonrennen der DTM wird Nico auf Platz drei der Fahrerwertung geführt.

Nico Müller: „Mit dem Rennen heute bin ich zwar zufrieden, aber nicht wirklich glücklich. Das liegt unter anderem daran, dass ich eine noch bessere Rennplatzierung im Qualifying verschenkt habe. Und weil ich am Start zum Rennen in einen Kampf mit Liam Lawson und Sheldon van der Linde verwickelt war, konnte Kelvin van der Linde sich direkt einen großen Vorsprung erarbeiten, den ich nie wieder aufholen konnte. Dass ich es noch auf den zweiten Platz geschafft habe, habe ich auch einem guten Boxenstopp zu verdanken – danke an meine Jungs.“

Dev Gore: „Mein Rennen war gut, ich konnte teilweise die Rundenzeiten der Spitzenpiloten fahren. Das zeigt mir, dass Potenzial für mehr vorhanden ist. Allerdings muss ich die Fehler abstellen, die mir vor allem noch im Qualifying unterlaufen. Heute war mein Start nicht perfekt, aber als ich im Rhythmus war, lief es ganz ordentlich und ich konnte einige Kontrahenten überholen.“

Kimmo Liimatainen (Teamchef): „Nico hat einen guten Job gemacht, wir  als Team haben seinen Boxenstopp sehr gut hinbekommen und er hat seine Reifen am Schluss sehr gut gemanagt. Dev muss sich vor allem im Qualifying noch steigern, aber das ist normal, denn er befindet sich in einem Lernprozess. Wenn man seine Entwicklung vom ersten Test bis heute ansieht, ist er aber definitiv auf dem richtigen Weg. Insgesamt freue ich mich, dass wir als Team gezeigt haben, auch mit einem GT3-Fahrzeug um die vorderen Plätze mitfahren zu können. Im Gegensatz zum Vorjahr sind wir nun kein Werksteam mehr, mussten uns also ein Stück weit auch neu aufstellen und haben das erste Rennwochenende nun ohne größere Probleme gemeistert. Das freut mich sehr für meine gesamte Mannschaft. Außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Anpassung der Balance of Performance von gestern auf heute gut gelungen ist. Im Qualifying waren fünf Hersteller in den Top Six, was für eine gewisse Ausgeglichenheit spricht.“